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Feelgood Talk mit Achim Pothmann – Warum Jobglück kein Zufall ist
 

Im 14. Feelgood Talk durfte ich mit Achim Pothmann sprechen – jemandem, der seit über 30 Jahren für ein Thema brennt, das uns alle betrifft: Jobglück. Das Gespräch war ehrlich, inspirierend und voller Aha-Momente. Hier kommen die Highlights.

 

Jetzt den ganzen Talk als Video ansehen:

 

 

„Würde dich ein Leben ohne Arbeit glücklicher machen?“

 

Zum Einstieg habe ich Achim eine provokante Frage gestellt: Wenn er ab morgen nicht mehr arbeiten müsste – wäre er dann glücklicher?
Seine Antwort: ein klares Nein.

 

Arbeit ist für ihn nicht nur Erwerbstätigkeit, sondern ein Ort des Wirkens. Etwas, das aus dem Herzen kommt. Und genau darum geht’s im Kern: Jobglück entsteht dort, wo Menschen nicht nur funktionieren, sondern gestalten.

 

 

Woher Achims Leidenschaft kommt

 

Sein Weg Richtung Jobglück hat früh begonnen: im Studium, in Praktika, an Orten, an denen Unzufriedenheit eher die Regel als die Ausnahme war. Dieses Erleben hat bei ihm etwas ausgelöst:

„So möchte ich nicht 40 Jahre meines Lebens verbringen.“

 

Also gründete er selbst ein Unternehmen. Nicht nur, um erfolgreich zu sein, sondern um eine Arbeitswelt zu schaffen, die für alle glücklich machbar ist. Die Idee: Wenn ich möchte, dass meine Mitarbeitenden zufrieden sind, muss ich ihnen echte Möglichkeiten dafür geben.

 

Daraus wurde ein unternehmerisches Leitmotiv - und die Mission, die Achim heute in die Welt trägt.

 

 

Warum Job & Glück für viele ein Widerspruch sind

 

Viele Menschen empfinden „Job“ und „Glück“ als Gegensätze. Achim erzählt von einer Situation, die das perfekt einfängt: Ein Geschäftsführer stellte ihn bei einer Keynote Speach vor versammelter Mannschaft vor und sagte mit Blick auf die aufgelegte Powerpoint: „Job und Glück?! Das sind zwei Worte, die für mich nicht zusammenpassen.“

 

Und genau das ist der Punkt:
Ob wir Jobglück für möglich halten, entscheidet unsere innere Haltung.

 

Viele von uns sind geprägt von Sätzen wie
„Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“
„Arbeit muss anstrengend sein.“

 

Diese Glaubenssätze wirken tief - und schränken unseren Gestaltungsspielraum ein, oft ohne dass wir es merken.

 

 

Die eigene innere Haltung als Schlüssel

 

Ein Satz zieht sich durch das ganze Gespräch wie ein roter Faden:

„Wer entscheidet darüber, mit welcher Haltung du durch dein Arbeitsleben gehst?“

 

Die klare Antwort: Ich selbst.

 

Das heißt nicht, dass alle äußeren Bedingungen egal sind. Aber es bedeutet: Ich kann oft mehr beeinflussen, als ich denke.

 

Genau das erleben Achims Workshop-Teilnehmende immer wieder. Manche starten skeptisch, manche glauben, sie wurden „hingeschickt“, manche erwarten die typische Pflichtübung. Doch sobald sie bei sich selbst ankommen - bei ihrer eigenen Haltung, bei den eigenen Mustern - passiert etwas Entscheidendes: Der Handlungsspielraum weitet sich.

 

 

Was Menschen konkret tun können - jenseits von Glücksfloskeln

 

Jobglück klingt groß, aber es besteht aus erstaunlich einfachen, menschlichen Bausteinen:

 

  1. Beziehungen pflegen: Gute Beziehungen am Arbeitsplatz gehören zu den stärksten Glückstreibern. Nicht fancy Benefits. Nicht bunte Programme. Sondern echte Verbindung.
     
  2. Kleine, wirksame Gesten: Dinge, die jede*r kennt, aber die wir viel zu selten bewusst tun: einen wertschätzenden Satz aussprechen! Jemandem etwas abnehmen! Morgens eine andere innere Haltung wählen kleine Nettigkeiten, die Resonanz erzeugen! Diese Kleinigkeiten schaffen Beziehung – und damit Zufriedenheit.
     
  3. Erkenntnis über die eigenen Glücksfaktoren. Nicht jeder braucht dasselbe. Für manche ist es Kreativität. Für andere Struktur. Für andere soziale Nähe. Für wieder andere Ruhe. Zu wissen, welche Faktoren mich persönlich stärken - und welche mich schwächen - ist ein Gamechanger.
     
  4. Aktiv werden: Jobglück entsteht nicht durch Konsum, sondern durch Gestaltung. Durch Ausprobieren. Durch Gespräche. Durch mutige kleine Schritte.

 

 

Das Überraschende: Jobglück wirkt über den Arbeitskontext hinaus

 

Viele Teilnehmende berichten Achim später, dass sie Veränderungen nicht nur im Job spüren, sondern auch im Privatleben.

 

Warum? Weil dieselben Prinzipien wirken: Gedanken bewusst lenken, Handlungsspielräume erkennen, Haltung verändern, Beziehungen stärken.

 

Jobglück ist kein isoliertes Phänomen. Es ist ein Haltungsthema, ein Lebenskompetenzthema.

 

 

Ein Satz, der hängen bleibt

 

Ein Spruch, den ich selbst sehr liebe, hat im Gespräch perfekt gepasst:

„Pass auf, was du sagst. Dein Unterbewusstsein hört zu.“

 

Unsere eigene Story über Arbeit prägt unser Erleben.
Ändert sich die Story – ändert sich das Leben.
Und genau das macht Jobglück so kraftvoll.

 

 

Achims Botschaft an die Welt

 

Zum Schluss des Feelgood Talks habe ich Achim gebeten, seine Botschaft in einem Satz zu formulieren. Er lautete: „Jobglück ist für jede*n möglich, in fast jedem Unternehmen.“

 

Das bedeutet: Jobglück braucht Mut, Bewusstsein und Haltung. Aber es ist erreichbar.

 

 

Mein Fazit

 

Dieses Gespräch hat gezeigt, wie viel Kraft darin steckt, wenn wir Arbeit nicht nur als Pflicht, sondern als Teil unseres Lebens betrachten, den wir gestalten dürfen.
Und wie sehr Haltung darüber entscheidet, welche Realität wir erleben.

 

Danke Achim, für deine Echtheit, deine Klarheit und deinen jahrzehntelangen Herzschlag für Jobglück.

 

Und an euch da draußen: Vielleicht war heute ein Impuls dabei, der euch ein Stück näher an euer eigenes Jobglück bringt.

 

 

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