Systemische Beratung & Organisationsentwicklung

Beratung, Training und Coaching rund um Unternehmenskultur & Veränderungsprozesse

 

Ihr steht vor Herausforderungen in der Entwicklung eurer Organisation, möchtet Strukturen, Prozesse oder Unternehmenskultur gezielt gestalten oder sucht neue Impulse für Zusammenarbeit und Kommunikation?

Dann lasst uns gemeinsam Lösungen entwickeln!

 

So machen wir uns miteinander auf den Weg:

Klärung des Anliegens

Ihr schildert eure aktuelle Situation, Herausforderungen und Ziele. Ich höre zu, sortiere und stelle die richtigen Fragen.

Reflexion & Resonanz

Wir beleuchten euer System: Rollen, Ressourcen und Potenziale – immer mit Blick auf das große Ganze und eure Wirksamkeit.

Beratung & Impulse

Ich teile mein Knowhow mit euch bezüglich Vorgehen, Methoden und Maßnahmen

– praxisnah und auf eure Bedürfnisse zugeschnitten.

Je nach Anliegen fokussieren wir dabei:

 

  • Anwendung konkreter Methoden, Formate, Maßnahmen und Tools
  • Umsetzung von Workshops oder Entwicklungsmaßnahmen sowie die Einbindung aller Stakeholder
  • Systemische Perspektive auf Organisation und Kultur sowie die strategische Kommunikation und Prozessgestaltung.

 

In meinen Beratungssessions unterstütze ich euch dabei, Klarheit zu gewinnen, Veränderung gezielt zu steuern und nachhaltige Lösungen für eure Organisation zu entwickeln. Lasst uns sprechen! 🚀

HR, People & Culture Management

Zu mir kommen oft Personalleitende, die einen Blick auf den HR-Bereich der Zukunft werfen möchten. Das Motto lautet: Vom Dienstleisten zum Gestalten. Mein Fokus liegt dabei auf dem Ausbau von Entwicklungs- und Kulturinitiativen mit HR als Impulsgeber für die Organisation.


Viele Personalleitende erleben sich als Single Player mit wenig Austauschsmöglichkeiten auf interner Seite, tragen aber gleichzeitig eine starke Vision für ihren Bereich und die Entwicklung des gesamten Unternehmens.

 

In der Beratung geht es darum, welche Schritte notwendig sind, um Multiplikator*innen für die Transformation zu gewinnen. Gemeinsam beleuchten wir eure Organisationsstruktur, relevante Stakeholder, die Führungskultur und die Dynamiken im System. Ich visualisiere Zusammenhänge mit praxiserprobten Modellen und unterstütze dich dabei, Muster zu erkennen und deine Wirksamkeit im System zu stärken.

 

Nach Bedarf besprechen wir konkrete Formate, Tools oder Maßnahmen von neuen Meetingstrukturen bis zur Planung eines Führungsprogramms.

Führungskräfte & Führungsteams

Führungskräfte suchen meine Beratung meist aus drei Gründen:

 

Erstens, um Dynamiken im Team, in der Abteilung oder im Bereich zu verbessern.

 

Zweitens, um die eigene Führungsrolle zu reflektieren und die eigene Handlungswirksamkeit im System zu erhöhen.

 

Und drittens, um konkrete Maßnahmen wie Team-Workshops, Retrospektiven oder Entwicklungsprogramme zu planen.


Ich unterstütze auf Prozessebene mit zeiteffizienten, regelmäßigen Formaten für dich als einzelne Führungskraft oder euch als Führungsteam.

 

Für deine persönliche Entwicklung biete ich individuelles Führungskräftecoaching, und für euer Miteinander begleite ich euch als Team, Abteilung oder Bereich auf dem Weg zu mehr Klarheit, Vertrauen und gemeinsamer Wirksamkeit.

Cultural Movers, Kulturwandel- & Transformationsteams

Hier trifft man Menschen, die wirklich etwas bewegen wollen, voller Energie und Gestaltungslust sind und bereits viele Ideen mitbringen.

 

Gleichzeitig ist es oft hilfreich, einen externen Resonanzraum zu haben, um im Veränderungsprozess klar und fokussiert zu bleiben.


Ich begleite euch mit regelmäßigen Formaten, die helfen, euch selbst und das gesamte Veränderungsvorhaben in der Organisation gut auszurichten.

 

Ihr profitiert von meiner Erfahrung aus anderen Unternehmen und Transformationsprozessen sowie von psychologisch fundiertem und in der Praxis erprobtem Wissen.

 

Bei Bedarf unterstütze ich euch zusätzlich in der Durchführung größerer Formate, die ihr gern extern begleiten lassen möchtet zum Beispiel Führungskräfte-Barcamps oder interne Dialogveranstaltungen.

Britta, Geschäftsleitung

 

"Die Beratung mit Vera hat mir geholfen, die Herausforderungen in unserer Organisation besser zu greifen und mit konkreten Lösungsansätze rauszugehen. Vera versteht, wo die Probleme liegen und findet immer ein passendes Bild, das unsere Situation lebhaft beschreibt und nachvollziehbar erklärt. Dabei hat sie so viel Milde für die Menschen im System und sorgt gleichzeitig für Klarheit über Rollen und Verantwortung. Mit ihrer empathischen und begeisternden Art hat sie es mir leicht gemacht, mich richtig gut aufgehoben zu fühlen, sodass wir direkt in einen produktiven Arbeitsmodus gekommen sind.  
Toll fand ich auch, dass Vera sogar nur anhand einer kurzen E-Mail bereits mit Ideen vorbereitet in die Beratung kam und mir Formate und Vorgehensweisen aus anderen Organisationen vorgeschlagen hat. Daran arbeiten wir jetzt und ich freue mich schon auf die nächste Beratungssession!"

Systemische Organisationsentwicklung

Systemische Organisationsentwicklung (OE) versteht Unternehmen als lebendige, vernetzte Systeme. Statt nur an einzelnen Stellschrauben zu drehen, schauen wir auf das große Ganze: auf Zusammenarbeit, Kultur, Strukturen und die Menschen, die sie tagtäglich gestalten. Veränderungen entstehen dabei nicht „von oben“, sondern gemeinsam – durch echte Beteiligung und bewusste Reflexion.

 

Der wichtigste Gedanke: Die besten Lösungen liegen bereits im System.

Meine Rolle ist es, mit einem klaren Blick von außen und guten Fragen Räume zu öffnen, in denen neue Perspektiven, mutige Ideen und nachhaltige Veränderungen entstehen können. So wächst Schritt für Schritt die Fähigkeit, Herausforderungen eigenständig zu meistern - bereits heute und in Zukunft.

Grundprinzipien der Systemische Organisationsentwicklung
  • Ganzheitlichkeit: Wir betrachten alle relevanten Bereiche: Strukturen, Kultur, Führung und die Menschen, die das System prägen.
  • Partizipation & Empowerment: Alle Beteiligten wirken aktiv mit und gestalten Veränderungen selbstbewusst mit.
  • Ressourcenorientierung: Im Fokus stehen eure Stärken, Potenziale und vorhandenen Kompetenzen.
  • Selbstorganisation: Die Organisation entwickelt ihre eigenen Lösungen - passend zu ihrer Realität.
  • Reflexion: Durch kontinuierliches Lernen und Innehalten entsteht echte Weiterentwicklung.

Zusammengefasst: Systemische Organisationsentwicklung ist ein gemeinsamer Veränderungsprozess, der Organisationen darin stärkt, sich selbst besser zu verstehen, mutig zu lernen und sich nachhaltig weiterzuentwickeln – durch bewusst gestaltete Beziehungen, passende Strukturen und eine starke Kultur.

Kundenstimmen

Christina Radusch, Systemischer Gesundheitscoach

 

"Das Beratungsgespräch mit Vera hat mir neue Perspektiven für die Gestaltung meiner Workshops und die Vermittlung von Kulturwandel eröffnet. Besonders wertvoll war die Erkenntnis, mit einer ressourcenorientierten und prozessorientierten Haltung an die Teilnehmenden heranzutreten und durch gezielte Fragen zu leiten. Ich habe verstanden, wie wichtig es ist, den Teilnehmenden Raum zur Mitgestaltung zu geben und gleichzeitig selbst Anker zu setzen, um in der Ruhe und Gelassenheit zu bleiben. Diese Herangehensweise stärkt nicht nur die Eigenverantwortung der Teilnehmenden, sondern auch meine Rolle als Begleiterin des Prozesses. Es war ein sehr angenehmer und ermutigender Austausch, der mir klare Impulse für meine zukünftige Arbeit gegeben hat. Herzlichen Dank."

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Future Leadership: Gesund und wirksam Führen
Feelgood Talk #10 mit Unternehmensberater, Trainer und Coach Benjamin Rolff
 

22.01.2025 | Im Feelgood Talk spreche ich mit anderen Feelgood Manager*innen und Kulturgestalter*innen über ihre Arbeit und wir philosophieren gemeinsam über Feelgood-Themen. Diesmal zu Gast: Benjamin Rolff! Benjamin ist Experte für modernes Führen und resiliente Teams. Als Leadership Coach und Organisationsberater begleitet er seit 13 Jahren Unternehmen und ihre Führungskräfte in Zeiten von Transformation und massiven Veränderungen. Als ausgebildeter Business Coach, Resilienz Trainer, Design Thinking Master und Mental Health First Aider verbindet er gesundes Arbeiten mit neuen Arbeitsweisen und moderner Führung. Im Feelgood Talk sprechen wir u.a. darüber, wie durch gute Führung tragende Verbindungen und gemeinsam Lösungen geschaffen werden können.

 

Hier das ganze Interview als Video ansehen:

 

 

Das Interview als PDF runterladen.

 

 

Der 10. Feelgood Talk mit Benjamin Rolff

 

Vera: „Lieber Benjamin, wie schön, dass du hier bist beim Feelgood Talk."

 

Benjamin: „Hi Vera, freut mich, dabei zu sein. Vielen Dank für die Einladung."

 

Vera: „Bei dir geht es viel um das Thema gesunde Arbeit. Wie war dein Weg dahin und wofür stehst du jeden Morgen auf?"

 

Benjamin: „Was mich sehr stark bewegt ist die Frage, wie wir die Art und Weise, wie wir arbeiten, gesund und wirksam gestalten können. Da geht es einerseits um Zusammenarbeit, aber andererseits auch um jeden einzelnen Menschen, also Stichworte Selbstführung: Was kann ich für mich persönlich tun? Wie kann ich mich auch im Alltag führen, um gesund, wirksam und produktiv zu arbeiten? Der Aspekt der Führung ist in meiner Arbeit heute sehr zentral. Bei Coeffect, dem Unternehmen, das ich mitgegründet habe, betrachten wir genau diese Frage: Was bedeutet es eigentlich, zukunftsfähig zu führen und wie darf sich Führung noch weiterentwickeln? Und da spielen Gesundheit und Resilienz eine ganz große Rolle.

 

Mit dem Thema Gesundheit habe ich mich jedoch nicht schon immer im Job beschäftigt. Ich habe einen wirtschaftlichen Hintergrund und habe ursprünglich ein duales Studium zu Management und International Business gemacht. Mein erster Schritt in die Arbeitswelt war mit dem Unternehmen IBM, was viel mit IT und Technologie zu tun hatte. Schon damals stand da die Frage im Raum, wie sich Technologie auf die Art und Weise auswirkt, wie wir zusammenarbeiten und wie Unternehmen organisiert sind. Dabei habe ich relativ schnell meine Rolle gefunden, vor allem darauf zu schauen, was technologische Veränderungen auch mit den Menschen macht; wie sich dies auf Teams auswirkt und wie solche Veränderungen gut begleitet werden können. Vom Veränderungsmanagement war der Schritt in Richtung Change dann klein und zu den Themen Zusammenarbeit generell, produktive Arbeitsweisen und gesunde Arbeit."

 

Vera: „Was würdest du sagen, weshalb ist gesunde Arbeit so wichtig für die Arbeitswelt?"

 

Benjamin: „Gesundheit bedeutet nicht nur, auf körperliche Gesundheit zu schauen – also z.B. Ernährung oder Bewegung. Im Arbeitskontext beschäftigen wir uns auch viel mit mentaler Gesundheit – also: Welche Belastungen können durch Arbeit entstehen und wie bleiben wir mental gesund? Wie können wir gut mit Stress umgehen?

 

Der Gesundheitsbegriff geht aber auch noch weiter. Es gibt auch so etwas wie soziale Gesundheit – also: Wie bin ich eingebunden mit anderen Menschen? Wie schaffe ich es, stabile, gute Beziehungen aufzubauen mit meinen Kolleg*innen und den Menschen in meinem Umfeld. Das ist eine wichtige Gesundheitsressource

 

Und  es gibt emotionale Gesundheit, wo es eher darum geht, ob ich das Gefühl habe, mit dem, was ich tue, tatsächlich etwas relevantes beitragen zu können. Also: Sehe ich einen Sinn in meiner Arbeit? Auch das hat etwas mit ganzheitlicher Gesundheit zu tun.

 

All diese Faktoren haben natürlich auch einen direkten Einfluss darauf, wie wir arbeiten und wie wir die Arbeit organisieren und strukturieren. Oder, wenn man es umdreht: Die Art und Weise, wie wir arbeiten und wie wir Arbeit organisieren, haben einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit."

 

Vera: „Wo kann man da am besten ansetzen?"

 

Benjamin: „Ich erlebe sehr oft, dass wir über Gesundheitsprogramme reden, z.B. Kurse zum Thema Stress, Yoga oder Wellness. Oder dass Zugang zu individueller psychologischer Begleitung gewährt wird. Aber all das spricht nicht die Wurzel der Themen an, sondern wir müssen uns viel, viel mehr anschauen, wie wir arbeiten und wie die Arbeit gestaltet sein sollte: Wie müssen Rollen ausgestaltet sein, Prozesse und auch die Zusammenarbeit, um auch diese Facetten von Gesundheit anzusprechen. Das tun viele Unternehmen viel zu wenig. Statt einzelne Maßnahmen, damit sich z.B. dein Rücken besser anfühlt, braucht es eigentlich diese ganzheitliche Betrachtung."

 

Vera: „Du kombinierst ja das Thema gesunde Arbeit mit dem Thema Führung. Gemeinsam mit Karin Lausch hast du 2024 Coeffect gegründet mit dem Fokus Future Leadership. Was versteht ihr darunter?"

 

Benjamin: „Wir als Coeffect begleiten Unternehmen und Führungskräfte dabei, ihre Führung wirksam und zukunftsfähig zu gestalten. Mein Fokus ist weiterhin alles rund um die Themen Resilienz, gesundes Arbeiten sowie Transformation und Umgang mit Change. Ich schaue also, wie der Wandel von innen heraus gestaltet werden kann. Ein häufiges Thema dabei ist aktuell z.B. der Umgang mit Unsicherheit in Zeiten großer Veränderung, zunehmender Komplexität und wirtschaftlicher Schwierigkeiten. Und all das sind auch wichtige Führungsfragen.

 

Karin bringt dahingehend große Expertise in Sachen Vertrauen im Arbeitskontext mit: Was bedeutet eigentlich vertrauensvoll zusammenzuarbeiten und was können Führungskräfte tun, um das Vertrauen zu stärken und eine Vertrauenskultur im Unternehmen zu schaffen. Dabei geht es auch viel um das Thema Konfliktfähigkeit, emotionale Intelligenz und psychologische Sicherheit; also den Raum, um offen über Ängste, Unsicherheiten, Kritik und Unbequemes zu sprechen. Wir sind überzeugt, dass es genau diese Facetten sind, die Unternehmen zukunftsfähig machen.

 

Future Leadership sind Qualitäten und Kompetenzen, die es braucht, um zukunftsfähig führen zu können. Und wie Führungskräfte diese Skills entwickeln können, darin begleiten wir als Coeffect. Es geht dabei einerseits um Umgang mit veränderten Bedürfnissen und Erwartungen der Mitarbeitenden, aber andererseits auch um die immer weiter steigenden Anforderungen einer sich wandelnden Welt an Führung.

 

Angefangen bei der Corona-Pandemie, die ganz starke Unsicherheiten geschaffen hat, aber auch enorm schnelle Veränderungen in der Zusammenarbeit: Viele Teams und Unternehmen waren gezwungen, weg vom Büro ins Homeoffice zu wechseln. Hier mussten Wege gefunden werden, wie man auch digital gut zusammenarbeiten kann, was für viele ja eine Riesenumstellung war. Und jetzt, einige Jahre später, geht es eher darum, ein Pendel zu finden; den Sweet Spot zwischen digital und Präsenz. Das ist eine große Frage, die Führungskräfte beschäftigt, wie da eine gute Zusammenarbeit aussehen kann: Es muss sich einpendeln zwischen den individuellen Bedürfnissen nach Flexibilität und eigener Lebensgestaltung und den Team- bzw. Unternehmensbedürfnissen, wo es auch viel um Austausch, gegenseitige Unterstützung, Innovation und kreatives Denken geht. Als Führungskraft muss man den Schieberegler setzen, um auch den Raum zu schaffen, physisch zusammenzukommen, damit neue Dinge entstehen können."

 

Vera: „Du hast ganz zu Beginn den Begriff der Wirksamkeit genannt. Wie würde die Arbeitswelt aussehen, wenn Führung gesund und wirksam ist?"

 

Benjamin: „Wenn man mal vom Ende her denkt hätte man zum einen herausragende Ergebnisse in dem Sinne, dass wir in der Lage sind, die großen Herausforderungen und Fragen unserer Zeit zu lösen. Viele Unternehmen nehmen sich ja auch gesellschaftlich relevanter Themen an. Ob das die Energiewende ist, neue Lösungen für das Gesundheitssystem oder sogar, wie wir den Weltraum bereisen können. Da sind ja ganz viele Fragen, mit denen sich Menschen beschäftigen. Und Wirksamkeit bedeutet am Ende, dass wir gemeinsam Lösungen finden.

 

Aber die Frage ist auch, auf welche Art und Weise wir das tun – also: Finden wir diese Lösungen durch Ausquetschen von menschlichen Ressourcen? Mit ganz viel Schmerz, Burnout und Menschen, die auf der Strecke bleiben, weil sie sich abgehängt, nicht gesehen, nicht geschätzt fühlen? Geht es dabei um ein reines Nutzen von Arbeitskraft, um ein Ziel – koste es, was es wolle – zu erreichen?

 

Bei einigen Unternehmen sieht man solche Tendenzen. Wir – und die Unternehmen, mit denen wir arbeiten – glauben jedoch daran, dass wir als Menschen wirksam sein können und das auf eine Art und Weise, die in Summe nachhaltiger ist. Nachhaltig vor allem auch für die Menschen durch starke Beziehungen. Wir schaffen daher ein Bewusstsein dafür, dass auch Gesundheit eine wichtige Ressource ist. Wir als Coeffect sind davon überzeugt, dass es gar kein „Entweder, oder“ ist. Wir müssen uns gar nicht entscheiden zwischen Leistung oder Gesundheit, sondern Gesundheit ist am Ende eine wichtige Variable, um nachhaltig auch Leistungen erbringen zu können. Wir können vielleicht heute kurzfristig durchziehen und morgen auch kurzfristig durchziehen. Aber wenn wir das langfristig tun, dann wird unsere Gesundheit einfach irgendwann im Keller sein.

 

Das konnten wir in diesem Jahr krass beobachten: Die Krankenstände gehen in Deutschland durch die Decke und alle reden darüber, dass Menschen keine Lust haben zu arbeiten. Ich glaube aber nicht, dass das die ganze Wahrheit ist. Sondern ich glaube, dass wir es an vielen Stellen verpasst haben, mehr auf Gesundheit zu achten und uns dieses „Wie“ des Arbeitens genauer anzuschauen."

 

Vera: „Du sprichst da den Rückblick auf das letzte Jahr an. Ich habe noch die Gegensatzfrage dabei: Sabrina ten Brink aus dem letzten Feelgood Talk fragt: Welches Ziel hast du dir in deiner Aufgabe, in deiner Rolle für 2025 gesteckt?"

 

Benjamin: „Wenn ich so auf die Welt schaue, dann ist ein super großes Vorhaben für mich Verbindung zu schaffen zwischen Menschen. Wir fokussieren als Coeffect nicht nur darauf, Kompetenzen vermitteln, sondern wir erleben, wie viel Potenzial darin steckt, miteinander in den offenen Austausch zu kommen und ein Gemeinschaftsgefühl zu spüren. Vor allem auch in Unternehmen: Menschen enger zusammenzubringen und in den Austausch, um offen über Herausforderungen zu sprechen. Aber auch für Führungskräfte aus verschiedenen Unternehmen untereinander, um voneinander zu lernen und Erfahrungen und Inspiration zu teilen."

 

Vera: „Welche Frage soll ich beim nächsten Feelgood Talk stellen?"

 

Benjamin: „Mich würde interessieren, wie eine positive Zukunft aussehen kann, die Mensch und Technologie zusammenbringt in der Arbeitswelt. Also vor dem Hintergrund Künstlicher Intelligenz und der Veränderung, die damit auf uns zukommt: Was braucht es dafür, worauf sollten wir achten und welche Weichen sollten wir stellen? Das fände ich höchstspannend."

 

Vera: „Danke dir für diese Frage, aber auch für deine Zeit. Danke, dass du beim Feelgood Talk dabei warst, lieber Benjamin."

 

Benjamin: „Hat sehr viel Spaß gemacht, Vera. Vielen, vielen Dank."

 

Hier das gesamte Interview als PDF herunterladen

 

 

Mehr zu Benjamins Arbeit:

 

Storytime

Kulturwandel hin zu mehr Partizipation

 

In einem intensiven Prozess begleitete ich einen sozialen Träger durch einen umfassenden strukturellen und kulturellen Wandel. Das Ziel war es, die Hierarchie schlanker zu gestalten, damit mehr Verantwortung ins System übergehen konnte und die Mitarbeitenden mehr partizipieren konnten.

 

Zu Beginn war schnell klar, dass dieser Wandel sowohl eine Transformation der Führungsebene erforderte, als auch eine Auseinandersetzung mit dem Thema Partizipation der Mitarbeitenden. Dazu führte ich eine engmaschige Prozessberatung mit den Geschäftsführenden und Führungskräften durch. Gemeinsam schufen wir die Grundlage für die Veränderung und bereiteten u.a. einen großen Workshoptag für alle Mitarbeitenden vor.

 

Unter dem Motto "Partizipation und Eigenverantwortung" führten wir diesen besonderen Workshoptag durch. Es war ein Tag des Austauschs, der Offenheit und der Neuausrichtung. Die Mitarbeitenden hatten die Möglichkeit, ihre Perspektiven einzubringen und erlebten, wie ihre Stimmen gehört und geschätzt wurden.

 

Das Ergebnis dieses Prozesses war berührend und der Geschäftsführer fasste es mit den Worten "Bester Mitarbeitertag seit 1990" zusammen. Die strukturellen Veränderungen, gepaart mit einem sensiblen Umgang mit den Bedürfnissen der Menschen, führten dazu, dass alle Beteiligten die Veränderung mit großer Offenheit annahmen und aktiv mittrugen.

 

Wir führten neue Prozesse für Entscheidungen sowie Rollen zur lateralen fachlichen Führung in einer schlankeren Hierarchie ein. Die Mitarbeitenden hatten damit die Chance, sowohl auf Kultur-, Struktur- und Prozessebene aktiver Teil der Transformation zu sein. Dieser Wandel zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Menschen in den Mittelpunkt der Veränderung zu stellen und ihnen Raum zur Partizipation zu geben.

Zeit für Führung

 

Ein Unternehmen wollte auf Basis der bereits erarbeiteten Unternehmenswerte Führungsprinzipien ableiten und implementieren. Dazu engagierten sich einige freiwillige Führungskräfte als Teil einer Führungskräftekoalition sowie das Managementteam, um in iterativen Schleifen die Führungsprinzipien zu erarbeiten. Nach intensiven Arbeitsphasen waren das passende Wording und treffende Beschreibungen für die neuen Führungsprinzipien gefunden.

 

Der nächste Schritt war der Roll-Out der Führungsprinzipien im gesamten Führungskreis von etwa 70 Führungskräften. Hierfür entwickelte ich das Format "Zeit für Führung". In Kleingruppen besprachen die Führungskräfte hier die neuen Prinzipien, reflektierten eigene Beispiele aus ihrem Führungsalltag und verabschiedeten damit die neuen Leitlinien offiziell.

 

Begleitmaterial wie ein Journal zur Reflexion und Follow-Ups einige Monate später halfen bei der nachhaltigen Verinnerlichung der Prinzipien. Besonders stolz war ich darauf, dass die Führungskräfte begannen, eigene Reflexionsbögen für den Alltag zu entwickeln und die Führungsprinzipien in ihren Runden immer wieder eigenständig zur Sprache zu bringen. Diese Veränderung zeigte mir, dass die Prinzipien nicht nur akzeptiert, sondern auch aktiv eingesetzt wurden.

Genau das, was ihr braucht?

Meldet euch gerne für ein erstes Kennenlernen!

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FITyourMIND Coaching | Vera Podlinski

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